PIM & B2B-Commerce
 

5 Zeichen, dass Ihr Unternehmen ein PIM-System benötigt

Die Stammdatenpflege kann eine echte Herausforderung sein. Anbei haben wir die grössten Schwierigkeiten rund um die Produktdaten aufgeführt. Treten diese auch in Ihrem Unternehmen auf, sollten Sie sich mit dem Thema PIM detailliert auseinandersetzen. Eine solche Software hilft Ihnen dabei, Produktdaten zentral zu verwalten und diese intern sowie in verschiedenen Ausgabekanälen konsistent bereitzustellen.


1. Datenchaos

Stellt sich in Ihrem Ihrem Unternehmen immer wieder die Frage, wo sich die aktuellsten Daten zu einem Produkt befinden? Ist es schwierig, diese zu beschaffen und an den entscheidenden Orten bereitzustellen? Sind sogenannten Datensilos der Normalfall? Sprich jede Abteilung hat eine eigene Art, die für ihre Arbeitstätigkeit notwendigen Produktdaten zu organisieren?

Dann wird es Zeit für ein PIM-System. Darin können alle Produktdaten, sei es fürs Marketing, für den Verkauf etc., gepflegt werden. Über ein ausgeklügeltes Rechte und Rollen Konzept können den Mitarbeitern genau die Informationen freigeschaltet werden, die sie für ihre Arbeit benötigen. Da es die einzige Datenquelle für die Produktdaten ist (die sogenannte Single Source of Truth), ist sichergestellt, dass die Informationen immer auf dem aktuellsten Stand sind. Über einen vordefinierten Workflow, welcher klare Handlungsweisen bei Änderungen an den Produktdaten vorgibt, wird die Aktualität sichergestellt.


2. Ihr Produktkatalog ist über ein Jahr alt

Das Erstellen von Produktkatalogen in InDesign kann sehr zeitintensiv sein, vor allem wenn man die Daten manuell erfassen muss. Wenn die Informationen zu den Produkten zusätzlich aus mehreren Quellen bezogen werden müssen, wird es noch viel aufwendiger.

Einfacher geht es mit einer mit dem PIM-System verbundenen Print Engine. Viele PIM-Systeme können sogar eine integrierte Print Engine vorweisen, so dass keine Schnittstelle nötig ist. Es können unterschiedlichste Templates und Regeln definiert werden und per Knopfdruck werden alle Daten vom PIM-Systems ins InDesign gespeist. In Zukunft bleibt Ihnen daher der enorme Aufwand für das manuelle Setzen des Kataloges erspart und wodurch bei jeder Publikation viel Zeit gespart werden kann.

  


3. Sie haben mehrere Verkaufskanäle

Die Daten in Ihrem Webshop werden unabhängig von denen im ERP gepflegt? Ihre Daten möchten Sie gerne an Branchenplattformen liefern, die Schnittstelle muss aber zuerst aufwändig programmiert werden? Ihr Vertrieb braucht aktuelle Datenblätter, für die Gespräche mit (potenziellen) Kunden? Es gibt Lieferantendaten, die zur Verfügung stehen, Sie können diese aber nicht ins ERP einlesen? Diverse Wiederverkäufer hätten gerne Produktdaten von Ihnen, um zuverlässige Angaben weiterverwenden zu können?

All diese Anliegen können einfach gelöst werden, wenn ein PIM-System im Unternehmen integriert ist. Die Thematik Schnittstellen ist dann noch immer wichtig und anspruchsvoll, die Umsetzung kann jedoch recht einfach durchgeführt werden. PIM-Systeme verfügen in der Regel über ein benutzerfreundliches GUI, über welches Importe und Exporte einfach konfiguriert (und nicht programmiert) werden können. Es ist sogar möglich, alle Datenimporte und -exporte zu automatisieren. Die Schnittstellen müssen einmalig eingerichtet werden, danach läuft alles automatisch durch. Somit kann Ihr Unternehmen sich zukünftig auf den strategischen Ausbau der Schnittstellen konzenterien. Das heisst, man stellt sich dann die Frage, welche anderen Kanäle Daten geliefert werden könnten, um den Umsatz zu steigern?

PIM-Systeme sind auch darauf ausgelegt, Daten von verschiedenen Quellen zu importieren. So kann Ihr ERP mit dem PIM-System verbunden werden. Damit wird sichergestellt, dass neu angelegte Artikel direkt im PIM-System landen und dort mit den nötigen Daten angereichert werden. Ähnlich kann es mit den Lieferantendaten funktionieren. Das heisst, Sie können die Daten der Lieferanten
automatisch ins PIM-System einlesen und müssen die Datenpflege nicht mehr vollumfänglich selber übernehmen.

Weitere Schnittstellen gibt es zum Produzieren von analogen Medien. Kataloge, Broschüren und Datenblätter können, wie in Punkt 02 erwähnt, mit einem PIM-System einfach produziert werden. Es ist möglich, dass die Print Engine bereits mit der PIM-Software mitgeliefert wird oder Standard-Schnittstellen zu grossen Print-Systemen (wie z.B. priint:comet) vorhanden sind.



4. Hohe Warenrückgabe

Ihr Kunden- oder Verkaufsinnendienst hat mit einer verhältnismässig hohen Warenrückgabe zu kämpfen? Erhalten Sie oft Anfragen von Interessenten, weil sie nicht einschätzen können, ob das Produkte für ihre Zwecke geeignet ist?

Das Positive an der Situation ist der regelmässige Kundenkontakt. So bleiben Sie auf dem Laufenden, an welchen Orten es derzeit hackt. Wichtig jedoch ist die Situation aktiv zu verändern und den Kunden qualitativ hochwertige Daten bereitzustellen. Wieso? Jeder Kunde kann aufgrund der guten Produktdaten selber eine fundierte Entscheidung treffen, ob der Artikel den Anforderungen entspricht. Somit bleibt Ihren Mitarbeitern mehr Zeit, um sich auf ihre restlichen Aufgaben zu konzentrieren und auch interne Projekte voranzutreiben.


5. Die Herausforderung der Landessprachen

Sind Ihre Produktdaten nur in Deutsch vorhanden? Es besteht jedoch eine Nachfrage aus der Westschweiz, dem Tessin oder dem nahen Ausland? Sie würden gerne expandieren, um den Umsatz zu steigern, der Pflegeaufwand für weitere Sprachen ist jedoch enorm?

In der Schweiz ist das Thema Sprachen ein wichtiger Aspekt für Unternehmen. Um schweizweit tätig sein zu können, müssen die Produktdaten meist in Deutsch, Französisch und Italienisch vorhanden sein. Sind diese Sprachen gepflegt können Sie nicht nur den Schweizer Markt sondern auch die umliegenden Länder bedienen.

Damit dieses Projekt sauber durchgeführt werden kann, braucht es in der Regel ebenfalls ein PIM-System. Viele haben ein Übersetzungsmanagement integriert, dass Ihnen hilft, die Übersetzungen einfach zu handhaben, und doppelte Begriffe nur einmal ausgibt. Damit können Sie einiges an Übersetzungskosten sparen. Es gibt sogar Schnittstellen zu Übersetzungssoftwares die Ihnen helfen, die Kosten noch einmal zu senken. Es ist sogar möglich, dass gar kein Übersetzungsbüro benötigt wird, weil alle Übersetzungen in House mit der PIM- und der Übersetzungssoftware erstellt werden können. Somit ermöglicht Ihnen das PIM-System ganz einfach einen ersten Schritt zur Nationalisierung und Internationalisierung.


Fazit

Eine PIM-Software hat viele Vorteile und vereinfacht den Umgang mit den Produktdaten enorm. Sie können einen zentralen Ort zur Datenverwaltung erstellen, woher die Mitarbeiter alle für ihre Tätigkeiten notwendigen Produktinformationen beziehen können. Die Erstellung des Produktkataloges wird plötzlich kinderleicht. Die Ausweitung Ihres Tätigkeitsfeldes kann ebenfalls in Angriff genommen
werden.

Mit einem PIM-System legen Sie den Grundstein für eine gute Datenqualität und die weiteren Schritte in Richtung Digitalisierung.


Treffen eine oder mehrere Punkte auf Ihre Unternehmen zu? Dann sollten Sie sich mit dem Thema PIM auseinandersetzen. Gerne können Sie uns unverbindlich kontaktieren und wir zeigen Ihnen gerne die vielen Möglichkeiten von und mit PIM-Systemen auf.

5 Zeichen, dass Ihr Unternehmen ein PIM-System benötigt
Der Umgang mit den Stammdaten ist immer eine grosse Herausforderung. Der nachfolgende Artikel soll Ihnen helfen, herauszufinden, ob die Implementierung eines PIM-Systems für Ihr Unternehmen einen Mehrwert bringen wird.
05_5 Zeichen, dass Ihr Unternehmen ein PIM-System benötigt.pdf (1.43MB)
5 Zeichen, dass Ihr Unternehmen ein PIM-System benötigt
Der Umgang mit den Stammdaten ist immer eine grosse Herausforderung. Der nachfolgende Artikel soll Ihnen helfen, herauszufinden, ob die Implementierung eines PIM-Systems für Ihr Unternehmen einen Mehrwert bringen wird.
05_5 Zeichen, dass Ihr Unternehmen ein PIM-System benötigt.pdf (1.43MB)